Die 41. Computer und Videobörse

Die Vorbereitungen für die Veranstaltung waren wieder mal sehr umfangreich, Tische, Stühle und Getränke (Kaffee) usw., in ausreichender Anzahl besorgen. Wer kommt zur Veranstaltung und was bring jeder an Rechnern mit?!


Dann sprang auch noch ein Gast-Teilnehmer ab, welcher Konsolen zum Spielen zur Verfügung stellen wollte. Gott sei dank hat Jörg aber Kontakt mit dem Oldenburger Computermuseum aufgenommen und der Verantwortliche hat sofort zugesagt. Was sich als Glücksfall für die Veranstaltung heraus stellte!


Da sich das Mieten von Tischen in Bremen als extrem teuer und kompliziert herausstellte, habe ich diese dann in Nordenham besorgt. Am Samstag den 03. Oktober machte ich mich mit Auto und Anhänger schwer bepackt auf nach Bremen. Ein Vorteil war es doch das der Anhänger voll beladen war - So konnte er bei dem starken Wind hier im Norden nicht weg wehen!


Als ich dann so ganz gemütlich mit 80 km/h durch den Wesertunnel fuhr wurde ich dort dann richtig wach. Mich hatte gerade ein Pkw überholt, da ging neben mir das Martinshorn eines Rettungswagens an, weil der Pkw der mich überholt hatte nicht die linke Fahrspur freimachen wollte. Mein Puls brauchte einige Zeit um wieder in den Normalzustand zu kommen. Auf der Autobahn hatte ich dann auch das Gefühl als würde ich mit einem Bremsfallschirm (Anhänger) fahren. In Bremen angekommen, fuhr ich im Parkhaus gleich bis ganz nach oben und wer war schon da ? - Rene und Martina!

Da es noch keine 09:00 Uhr war gingen wir zum Bäcker wo wir uns schon zu U.d.N-Zeiten getroffen haben und frühstückten erst mal! Als wir uns gestärkt hatten, wurde als erstes mein Anhänger ausgeladen, denn ohne Tische kann man keine Computer aufbauen. Nicht nur Mitglieder, sondern auch Gäste halfen beim aufbauen mit. Da der Samstag ein Feiertag war konnten wir uns mit den Feinheiten beim Aufbauen Zeit lassen. Rene kümmerte sich darum das wir dieses mal auch einen Internetanschluss hatten. Für das Computermuseum aus Oldenburg hatten wir 4 Tische reserviert! Was richtig gut ankam war, dass ich anstelle von Papiertischdecken Tapeten-Rollen dabei hatte, die zerreißen nicht so schnell und sehen auch edel aus. Auf den Bildern kann man sehen was für Rechner alles aufgebaut wurden!


Zum Glück hatten die Gaststättenbetriebe geöffnet, so dass man sich bis 18:00 Uhr jeder Zeit stärken konnte! Man konnte schon am Samstag sehen, dass das Interesse mehr bei den alten Computern lag als bei den neuen Rechner. Ja, es waren neben Amiga, Pegasos , Minimig (Gastrechner), auch Mac und Windows Rechner vor Ort und nicht zu vergessen die Rechner vom Computermuseum! Knut hatte auf seinen Rechner eine beta-Version von Windows 7 installiert.

René hatte seinen Mac-Rechner im Gepäck und zeigte unter anderem ebenfalls das Windows 7 auf eine virtuelle Umgebung und die Software CrazyTalk. Auf einen extra eingerichteten PC konnten wir die Software auch über unseren Beamer präsentieren.

Minimig
CrazyTalk im Einsatz

Gegen 18:00 Uhr war dann erst mal Schluss, wir verabschiedeten uns von den Gästen die nur am Samstag Zeit hatten und fuhren alle nach Hause. Um die Rechner brauchten wir uns keine Sorgen machen, da der Raum mit Video überwacht wurde und der Sicherheitsdienst auf Zack war!


Am Sonntag, welcher verkaufsoffener war, sollte es um 09:00 Uhr wieder losgehen. Dieses mal war ich als erster da. Durch einen Zufall konnte ich schon eher in das Einkaufzentrum, so dass als die anderen pünktlich eintrafen der Kaffee schon fertig war!

Verkausoffen

Als es nicht so voll war führte ich ein Gespräch mit dem Verantwortlichem vom Computermuseum und Herrn Meyer dem Veranstalter der Börse, da mir aufgefallen war das dass Museum mehr Platz benötigen würde als im zweiten Obergeschoss zu Verfügung stellen können. Es wurde dann auch ein schöner Platz gefunden ohne den Geschäften und Händlern in die Quere zu kommen, auf jeden Fall werden wir das Computermuseum beim nächsten mal auch wieder unterstützen (Tische und Kaffee/Tee)! Später wurde es brechend voll, nicht nur bei den Händlern sondern auch bei uns, es war einfach toll mit an zu schauen wie Kinder ca. 8 bis 15 Jahre alt sich sehr lange mit einem C-64 oder einem Amiga beschäftigt haben, auf den Bildern kann man sehen wie viel Spaß diese dabei hatten, wenn man bedenkt das diese Rechner schon nicht mehr gebaut worden sind als die Kinder auf die Welt gekommen sind.


Ich kann aus meiner Sicht nur sagen, dass es sich um eine gelungene Veranstaltung gehandelt hat. Besonders hat es mich gefreut das einige Bekannte aus früheren Zeiten vorbei geschaut haben. Ich musste aber auch feststellen das ich an meine Kapazitätzgrenze gestoßen bin, schon am Samstag sind mir die Dreiersteckdosen ausgegangen.

Begeisterte Kinder
Viel los hier...

Zum Schluss möchte ich mich wieder ganz besonders bei den Reinigungskräften bedanken. Im Einkaufzentrum ist es immer sehr sauber, was auch sehr wichtig ist für solch eine Veranstaltung. Als einziges negatives ist zu erwähnen das ich mir beim Abbau und einladen der ganzen Sachen in meinem Pkw und Anhänger eine kräftige Erkältung eingefangen habe. ABER, trotzdem freue ich mich schon auf die 42. Computer & Video Börse im März 2010!

Ein Bericht von Mika und René

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