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Der BOSC rockt Schwarzheide

Die Onkelz müssten weiter rocken... Aber leider sind diese Zeiten vorbei. Aber es ist ja mittlerweile bekannt, dass es genug Onkelz Coverbands gibt. Außerdem gibt es auch andere Bands, die gute Musik machen. Und der Böhse Onkelz Supporter Club braucht ja auch noch eine Aufgabe. Und zu guter Letzt ist es ja schon ein Jahr seit dem "Vaja Con Tioz", den Los Dos Ultimos Conciertos der Onkelz.


Also war es mal wieder nötig die Lausitz zu rocken. Deswegen wurde wohl das BOSC-Rocks-Festival veranstaltet. Dementsprechend machte ich mich also Freitag mit Melanie auf den Weg nach Schwarzheide. Jetzt durfte sich auch das erste mal mein neues Navigationssystem beweisen. Und das tat es auch. So kam es, dass wir gegen 12 Uhr auf den Flugplatz Schwarzheide ankamen. Auf dem Platz angekommen wurden erst einmal die Zelte aufgebaut. Dies war gar nicht so einfach, denn ich Idiot habe mal wieder vergessen, einen Hammer für die Erdnägel einzupacken. Aber dafür habe ich ja kräftige Fleischerhände...


Nach dem Aufbau wurden erstmal die Eintrittskarten gegen die Bänder getauscht. Zur Überraschung bekam man als erstes ein Frei-BOB (für nicht eingeweihte BOB = Böhse Onkelz Bier) in die Hand gedrückt und auch die Müllsäcke von vor einem Jahr fanden Verwendung. Ich hätte es früher wissen müssen. Ich habe damals den Sack nicht abgeben, weil ich leichten Sammlerdrang hatte und das war wohl auch bisher der teuerste Müllsack, den ich je gekauft habe.


Nachdem die Bänder dann ums Handgelenk waren wurde ersteinmal das Gelände inspiziert. Positiv viel auf, dass keine Dixiklos weit und breit zu sehen waren, sondern nur ordentliche Toilettenwagen. Auch die Duschen sahen weit mehr Vertrauenserweckend aus, als damals die auf dem Lausitzring. Nachdem wir jetzt nun wussten, was uns zumindest auf den Zeltplatz erwartet, wurden ersteinmal die Supermärkte in Schwarzheide unsicher gemacht. Man wollte ja schließlich nicht verhungern und auf dem Zeltgelände war weit und breit keine Fressbude zu sehen. Nach dem einkaufen hatten wir genug Zeit ersteinmal Essen warm zu machen und ein wenig auszuspannen. Das Festivalgelände sollte ja erst um 17 Uhr auf machen. Später, am frühen Abend, machten wir uns auf den Weg aufs Gelände. Ich hatte das erste mal das Vergnügen, dass ich bei der Security angeeckt bin. Na ja, mal abgesehen, von der Aktion, als uns damals die Security auf dem Lausitzring ohne wirklichen Grund auf den Parkplätzen festgehalten wurden. Meine Taschenlampe (welche bisher auf jeder Veranstaltung mit rauf durfte), durfte nicht mit aufs Gelände.


Na ja, aber daran sollte es nicht scheitern. 5 Minuten später war ich dann aber auch auf dem Gelände. Die Zeit wurde erst einmal für ein paar Fotos auf dem Gelände genutzt. Hier waren auch die langersehnten Bier- und Fressbuden. Die Preise waren auch ok. 2,50 € für ein 0,4er Bier sind in Ordnung. Was mir persönlich auch noch ganz gut gefallen hat, war die Tatsache, dass ich hier endlich meine Sammlung von den Bechern von Lausitzring-Festival vervollständigen konnte.


Schmunzeln konnte ich auch über die Lösung mit den Toiletten. Während die Mädchen einen kompletten Toilettenwagen für sich hatten, konnten die Jungs ihr kleines Geschäft draussen verrichten und konnten so, die Bühne im Auge halten. Endlich wurde mal mitgedacht...


Die Bühne selbst war dann schon eher ungewohnt - zumindest für die Leute, die Onkelzverhältnisse gewohnt waren. Irgendwie niedlich im Vergleich zu der, die ein Jahr vorher auf der Rennstrecke aufgebaut wurde. Ich hatte auch erst bedenken, ob die Beschallungsanlage nicht ein wenig zu klein ausgefallen ist.


Um 19 Uhr konnte die Party beginnen. Die Wonderfools heizten schon einmal ganz gewaltig ein. Na ja, ist ja mittlerweile bekannt, dass die Gruppe nicht unbedingt meine Musik macht, auch wenn es guter alter Rock ist ...


Nach Ca. 2 Stunden wurde es ein wenig heiliger auf dem Platz. Die Engel in Zivil spielten neue fromme Lieder und brachten die Menge mit den guten alten Sound der Onkelz zum rocken. Fragt mich aber jetzt nicht nach einer Playlist... ´Vom Sound her kamen die Engel schon ganz gut rüber. Der Platz vor der Bühne war auf jeden Fall schon einmal ein Hexenkessel.


Nach dem Engeln wurde es Zeit für Psychopunch. Schöner harter Rock aus Schweden. Viel kann ich zu der Band auch nicht sagen. Aber reinhören lohnt sich auf jeden Fall. Gehen gut ab die Jungs!


Den krönenden Abschluss an diesem Abend waren dann die glorreichen Halunken. Wieder einmal eine Coverband der Onkelz. Ganz Amüsant während des Auftrittes waren die Keyboardparts. Respekt an Ingo Wagner den Bassisten der Halunken. Der Gag den Bass schnell wegzustellen und dann zum Keyboard rennen und anschließend umgekehrt hatte was... Der Sound kam meiner Meinung nach Satt und gut rüber, auch wenn die Gitarrensolos etwas ungewohnt klangen. War in meinen Augen eher Improvisation als der Sound von Gonzo... Alles im allem kann man aber auch mit den Halunken gut Party machen.


So gegen 2:00 Uhr in der Frühe waren dann auch die letzten Noten für den Abend gespielt. Also, ab ins Zelt und Energie tanken für den nächsten Tag...


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